Ein junger Serbe aus der Provinz widersetzt sich dem Stillstand seines Umfelds. Mit Witz, Wut und Widerstandskraft kämpft er sich durch Stromschläge, Behördenhürden und die Absurditäten des Alltags – bis er eines Tages nach Schweden aufbricht, dem geordneten Norden, der alles zu versprechen scheint.
Doch ist es wirklich ein Neuanfang? Oder nur eine Flucht? Aus der Sicht seines schweizerischen Freundes erzählt, entspinnt sich eine Geschichte voller Humor, kultureller Reibungen und existenzieller Fragen: Was bedeutet Glück? Wo gehört man hin? Und wie viel von sich selbst kann man aufgeben, um neu anzufangen?
Boban Lapcevic wurde 1989 im serbischen Kruševac geboren und wuchs in der Schweiz auf. Schon früh begann er zu schreiben – zunächst Kurzgeschichten, später journalistische und literarische Texte.
2020 veröffentlichte er beim Berliner Verlag Culturcon Medien ein Buch über die Fankultur des serbischen Fußballvereins Partizan Belgrad, eine Mischung aus Reportage, Erinnerung und Gesellschaftskritik.
Sein Stil verbindet Humor mit präziser Beobachtung und einem feinen Gespür für soziale Gegensätze und die Absurditäten des Alltags. Zwei Esel in Europa ist sein bislang literarischstes und persönlichstes Werk – eine scharf beobachtete, ironisch erzählte Geschichte über Migration, Freundschaft und europäische Identität.