Die Publikation „Stadtilm im Zweiten Weltkrieg“ versucht damalige, vorhergehende und nachfolgende Geschehnisse und alltägliches Leben im Raum Stadtilm, anhand von bisher über 50 nicht ausgewerteten Augen- und Zeitzeugenberichten, ergänzt durch gesichtete Archivbestände, Chroniken, damalige und spätere Veröffentlichungen sowie Erkenntnisse aus der Spurensuche des Autors, in dieser Zeit darzustellen. Das Thema beginnt vor 1933 und endet während der Sowjetischen Militäradministration Thüringen.
Es gibt Einblicke in eine ländliche Gegend im Land Thüringen und „Gau Thüringen“, wie sie zu dieser Zeit hier lebende Menschen beschrieben, aufzeichneten. Der Autor lebte damals noch nicht und erwartete zu Beginn seiner Recherchen weder, was ihm von Gutem und Bösem vor Ort Erlebten erzählt, geschrieben wurde, noch was er beim Aktenstudium fand. Im Wesentlichen bezieht sich diese Publikation auf eine Gegend, die im fortgeschrittenem Krieg manchmal als „ruhig“ eingestuft wurde. Hinter dieser „ruhigen“ Einstufung stehen Menschen- und Familienschicksale; Vaterlandstreue, Führergläubigkeit, Ideologien, Terror, Ängste, Verleugnung, Mitläufertum, Selbstmord, Hoffnung, Überlebenswille, Mut, Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe ...
Ralf Heunemann Stadtilm im Zweiten Weltkrieg Von den Anfängen der NSDAP-Ortsgruppe bis zum Neubeginn unter der SMATh 140 Seiten, Hardcover ISBN 978-3-910993-54-9 Preis: 19,90 Euro (D)