tr?id=594458282619573&ev=PageView&noscript=1 THK Verlag | Langewiesener Sportlegenden

Langewiesener Sportlegenden

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ISBN: 978-3-910993-00-6

19.90€

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Das Buch dokumentiert die faszinierende Geschichte des Sports in Langewiesen, einer Stadt mit einer reichen Arbeits- und Sporttradition.

Trotz anspruchsvoller Berufe wie Holztrifter, Braunsteinbergmann, Köhler, Hochofenarbeiter, Schmied, Glasindustriearbeiter sowie Herstellern von Thermometern und Porzellan fand sich in dieser Stadt eine beeindruckende Leidenschaft für den Sport.

Inmitten ihrer arbeitsreichen Tage gründeten die Bewohner von Langewiesen Sportvereine und schufen Sportstätten, die nicht nur körperliche Fitness förderten, sondern auch Gemeinschaft und Zusammenhalt stärkten. 

Im Buch werden die Anfänge des Sports in Langewiesen erzählt, als begeisterte Gruppen begannen, sich zu organisieren und lokale Sportveranstaltungen ins Leben zu rufen.

Es werden die ersten provisorischen Sportstätten vorgestellt, in denen die Gemeinschaft zusammenkam, um Wettkämpfe auszutragen und sich in verschiedenen Disziplinen zu messen. 

Im Laufe der Zeit entwickelte sich der sportliche Ehrgeiz weiter, und Langewiesen wurde zu einem regionalen Sportzentrum. 

Moderne Sporteinrichtungen wurden durch die Stadt und die Einwohner geschaffen.

Der Autor nimmt die Leserschaft mit auf eine Reise durch die Jahrzehnte, in denen Langewiesener Sportler stolz ihre Stadt auf regionaler und nationaler Ebene vertraten. 

Egal ob es um Fußball, Leichtathletik, Schwimmen oder andere Sportarten geht, in Langewiesen wurde der Sport zu einem integralen Bestandteil des Lebens. 

Dieses Buch beleuchtet die Geschichten von Menschen, die hart gearbeitet haben, aber dennoch Raum für sportliche Aktivitäten und Gemeinschaft geschaffen haben

Nach der Entstehung der Fliegergruppen in Ilmenau und in Langewiesen bildeten sich im Laufe der Jahre auch in anderen Orten Fliegergruppen. Der Segelflugsport war die Grundvoraussetzung für das Fliegen mit Motor. Für die Schulentlassenen ab 14 Jahre war 74 es Pflicht, in der HJ Mitglied zu sein. Die Flieger-HJ war ein Teil davon. Von den Gründungsmitgliedern des Langewiesener Segelfliegerverein nahmen ab 1935 die ersten an der Motorflug-Ausbildung teil. Der erste Langewiesener war Hans Möller, der in Jena seine Motorflug-Prüfung A, in Erfurt seine Motorflug-Prüfung B und in Schwarza seine Prüfung im Kunstflug MK 1 und 2 ablegte. Hans Möller flog mit dem bekannten Kunstflieger Ernst Udet in einer Kunstflugstaffel. Oftmals flog Hans Möller über unsere Stadt und drehte seine Kreise und Loopings. (Alle waren sich einig: „Das ist der Färberch Hans.“) Nach Aussage der Tochter und des Enkelsohnes von Hans Möller hat dieser beim Drehen des Filmes „Quax, der Bruchpilot“ mit Heinz Rühmann mitgeholfen. Dieser Film wurde am Chiemsee und laut Hans Möller auch in Rechlin/Mecklenburg gedreht. Rühmann hatte zwar einen Flugzeugführerschein, aber zum Kunstflieger brauchte man mehr. Hans Möller, der zur Kunstflugstaffel „Udet“ gehörte, war zu dieser Zeit in Rechlin stationiert und brachte Rühmann viele Tricks der Flugakrobatik bei. Der Autor dieser Zeilen hat vom Luftfahrttechnischen Museum Rechlin/Nord keine Details erfahren, da man sich dort nur mit technischen Entwicklungen beschäftigt. Die Flugbegeisterung der Menschen in unserer Stadt, wie in ganz Deutschland, die zielgerichtete Förderung des Segel- und des Motorflugsports durch das NSFK, wurden zur vormilitärischen und direkten militärischen Ausbildung genutzt. Die Menschen wurden somit im Zweiten Weltkrieg als Kampf-Flieger, Lastensegler usw., ob im fliegenden Personal oder als Bodenpersonal in diesem verbrecherischen und fürchterlichen Krieg eingesetzt. Viele dieser Personen sind aus diesem Krieg nicht nach Hause zurückgekehrt, sind gefallen oder vermisst und haben für ihre Flugbegeisterung mit dem Leben bezahlt oder wurden zumindest fürchterlich enttäuscht. Es hat nach diesem fürchterlichen Krieg lange gedauert, bis sich wieder junge Leute mit der Segelfliegerei beschäftigten. In unserer Stadt bildete sich keine Fliegergruppe mehr.

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